Josef Eder Community Dance
Musikkollegium Winterthur und
Iberacademy Orchester, Medellin
Musikalische Leitung:
Roberto Gonzáles-Monjas
Künstlerische Leitung und Choreographie:
Josef Eder
Choreographische Assistenz:
Veronika Habeker
Dramaturgie:
Sonja Kling
Kostümbild:
Katharina Dobner
Produktionsmitarbeit u. Leitung TG Rämibühl: Elfi Schäfer - Schafroth
Leitung TG der Kantonsschulen Rämibühl: Rachel Tinguely
Training und Einstudierung Tanz:
Evelina G. Stampa
Projektleitung:
Matthjis Bunschoten und Stéphanie Stamm
Licht: Markus Gödel
Technische Leitung: Thomas Kraft
Patronat: Royston Maldoom
Fotos: Gert Weigelt
SFR.CH Radiobesprechung von "Sacre"
Tanztheater mit 80 Jugendlichen aus der Ostschweiz
Im Rahmen des Musikfestivals "Le grande rituel" plant das Musikkollegium wieder eine Produktion, die Jugendlichen aus Winterthur und Umgebung einen künstlerischen Zugang zu klassischer Musik ermöglicht. Rund 100 Oberstufenschüler werden gemeinsam eine Choreografie zu Igor Strawinskys «Le Sacre du Printemps» einstudieren und mitsamt Orchester auf einer großen Bühne zur Aufführung bringen.
Die künstlerische Leitung des Orchesters, das ebenfalls überwiegend aus jungen Musikern besteht, übernimmt der jetzige Erste Konzertmeister und zukünftige Chefdirigent des Musikkollegiums, Roberto González-Monjas. Parallel zu seiner Tätigkeit in Winterthur leitet Roberto das kolumbianische Jugendorchester „Iberacademy“ in Medellin. So werden sich für diese Produktion 50 Jugendliche aus Kolumbien und 16 Musiker aus Winterthur gemeinsam an Strawinskys Partitur wagen.
Pate des Projekts ist der britische Choreograph und Begründer des „Community Dance“ Royston Maldoom. Spätestens seit dem Kinofilm „Rhythm is it!“ von 2004, der die gemeinsame Arbeit Sir Simon Rattles mit den Berliner Philharmonikern und Maldooms mit 250 Jugendlichen aus Berlin an einer Aufführung von Strawinskys «Le Sacre du Printemps» dokumentiert, ist das Genre „Community Dance“ im deutschsprachigen Raum angekommen. Die Entwicklung, die sich innerhalb der vom Filmteam begleiteten Probenwochen bei den Jugendlichen unterschiedlichster Herkunft vollzieht, zeigt die enorm positive Wirkungskraft dieser Arbeitsweise. Der mit vielen Preisen ausgezeichnete Film hat bis heute eine nachhaltige Resonanz und wirkt europaweit als Quell der Inspiration.